• Alexander-Technik für Musiker, Sänger, Künstler und Tänzer

Alexander-Technik für Musiker. Gesundheit gehört zum guten Ton.

Der Körper spielt mit beim Musizieren. Deshalb ist ein gesunder Umgang mit dem Organismus eine wichtige Voraussetzung für eine präzise Koordination. Beim Spielen eines Instruments können Verspannungen entstehen. Symptome wie Schulter-Nacken-Probleme, Probleme an den Armen und Handgelenken, Sehnenscheidenentzündung, Rückenschmerzen oder fokale Dystonie kommen bei Musikern häufig vor. Auch die Atmung bei Bläsern ist dadurch eingeschränkt.

Zu hohe Anspannung schadet dem Körper und dem künstlerischen Ausdruck.

Wollen Musiker wieder frei und ohne Beschwerden musizieren, müssen sie ihre fehlerhaften Gewohnheiten beim Stehen, Sitzen oder Halten des Instruments “verlernen” und durch neue Bewegungsarten ersetzen.

Die Alexander-Technik hilft dabei, Musik zu machen, ohne sich dabei „zu verbiegen“, zu verspannen, oder sogar langfristig ernsthaft zu schädigen. Sie bietet dadurch eine wertvolle Hilfestellung im Alltag, im Unterricht und in Konzertsituationen.

Alexander-Technik für Sänger. Nutzen Sie Ihren Klang-Körper

Haben Sie Angst vor dem hohen Ton? Oder vor dem Oktavsprung?

Diese Angst ist unnötig, denn so hoch, wie Sänger diese technischen Hürden manchmal ansetzen, sind sie gar nicht. In Wahrheit verderben sie sich die vermeintlich schweren Stellen selbst durch zu hohe muskuläre Anspannung. Die Anspannung der äußeren Kehlkopfmuskulatur bei hohen Tönen beispielsweise bewirkt ein Engegefühl und einen Druck in der Kehle, der zu Heiserkeit, Halsschmerzen, Stimmbandknötchen oder Stimmverlust führen kann. Wer seine Atmung gekonnt einsetzt, verhindert zudem das Gefühl von Kurzatmigkeit oder Atemnot.

Singen Sie sich mit Hilfe der Alexander-Technik freier und müheloser durch alle Koloraturen, durch hohe wie tiefe Passagen oder Sprünge. Sie werden sich wundern, wie reich an Ressourcen Ihr Körper ist, wenn Sie ihn lassen und nicht von vornherein überanstrengen. So können Sie wieder den Ausdruck und die Schönheit der Lieder genießen, statt sich auf technische Schwierigkeiten zu konzentrieren.

Alexander-Technik für Tänzer

Wer tanzt, braucht eine optimale Körperbeherrschung, Balance und Koordination, um sicher stehen, drehen und springen zu können. Dies gelingt leichter, wenn Tänzer unnötige Anspannung und Nebenbewegungen eliminieren und lediglich das für die jeweilige Bewegung Erforderliche tun. Das gibt dem Körper die Chance, selbst für die perfekte Achse und Balance zu sorgen. So wird die Kraft optimal eingeteilt, ohne sie unnötig zu verschwenden.

Viele Tänzer hemmen beispielsweise den natürlichen Bewegungsablauf, indem sie sich zu aufrecht halten, dadurch jedoch versteifen und weniger flexibel in ihrem Bewegungsradius werden. Nicht wenige von ihnen leiden unter starken Rückenschmerzen oder Problemen an Gelenken, Sehnen und Bändern. Wer die Vorstellung von einer anstrengenden geraden Haltung loslässt, erlaubt Bewegungen „wie von selbst“, ohne die natürliche Organisation des Körpers zu stören. Der Körper wird flexibler und gleichzeitig stabiler in der Achse. Tänzer können ihr Bewegungsrepertoire dadurch müheloser ausschöpfen.

Die Alexander-Technik ist ein wirkungsvolles Werkzeug für effektive und kraftvolle Bewegungen. Tanzen soll nicht weh tun. Schmerzen können mit Alexander-Technik vorgebeugt oder verhindert werden. Das Ergebnis ist eine flexible, authentische Präsenz.

Wie die Alexander-Technik künstlerische Prozesse positiv beeinflusst

Viele Musiker*innen und Künstler*innen haben bisher von der Alexander-Technik profitiert und konnten in ihrem künstlerischen Leben wichtige Veränderungen erfahren. In diesem Dokument sind einige dieser Geschichten zusammengestellt. Sie können sie hier als Downlowd herunterladen. (PDF, 28 Seiten)